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Aus: Ausgabe vom 12.06.2012, Seite 13 / Feuilleton

Männlich

Der Berliner Journalist und Kolumnenschreiber Harald Martenstein hält den Begriff »Männlichkeit« für negativ besetzt. Er hat erkannt, daß die Bezeichnung »Typisch männlich« zu einer negativen Aussage geworden sei und diese Analyse im neuen Playboy kundgetan. Laut Martenstein sind Männer damit überfordert, alte und neue Geschlechterrollen in Einklang zu bringen: »Wahnsinnig sensibel und kooperativ und an allem beteiligt zu sein, dann aber in den richtigen Momenten auch viril und vielleicht sogar dominant zu sein – das ist wie eine Autofahrt, bei der du abwechselnd Vollgas geben und auf die Bremse treten sollst.« (dapd/jW)

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