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Aus: Ausgabe vom 03.05.2012, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

»Begriff des Kontur«

Die Literaturhistorikerin Charlotte Kurbjuhn von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) erhält bei einem Festakt am 8.Mai den mit 5000 Euro dotierten Scherer-Nachwuchspreis für Germanistik. Mit ihrer Dissertation »Zur Geschichte der ästhetischen Denkfigur ›Kontur‹« sei es Kurbjuhn gelungen, »dem Begriff des Kontur seinen kunsttheoretischen Bedeutungsgehalt zurückzuerstatten«, so Nils Fiebig, Sprecher des Vorstandes der Bankhaus Wölbern Stiftung, die den Preis alle zwei Jahre zusammen mit HU und FU Berlin vergibt. Gestiftet wurde er 1910 durch den Berliner Germanisten und Bankierserben Richard M. Meyer (1860–1914) zu Ehren des Mitbegründers der positivistischen Literaturwissenschaft Wilhelm Scherer (1841–1886). (jW)

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