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Aus: Ausgabe vom 14.11.2011, Seite 1 / Kapital & Arbeit

Neue Vorwürfe gegen Rüstungsfirma

Hamburg/Oberndorf. Nur wenige Tage nach den Durchsuchungen wegen Korruptionsverdachts gerät die baden-württembergische Rüstungsfirma Heckler & Koch erneut ins Visier der Ermittler. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, geht es diesmal um einen Export von 16000 Maschinenpistolen, Typ MP 5, nach Indien. Das dortige Innenministerium habe die Waffen im Wert von rund 25 Millionen Euro im Juni geordert. Den Vorschriften entsprechend sei in Deutschland ein Zertifikat vorgelegt worden, das belege, daß die Pistolen ausschließlich für Sicherheitskräfte bestimmt seien. Doch ein internes Papier lege den Verdacht nahe, daß das Zertifikat falsch sei, schreibt der Spiegel weiter. Der Konzern Heckler & Koch erklärte zu den Vorwürfen, alle nötigen Genehmigungen seien bei den deutschen Behörden beantragt worden und zu »völkerrechtlichen Fragestellungen« werde man sich nicht äußern. (dapd/jW)

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