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Aus: Ausgabe vom 11.08.2011, Seite 13 / Feuilleton

Leck offen

Die taz, die am Mittwoch noch mit einem seltsamen, nach Ordnung und Rechtschaffenheit rufenden Kommentar zu den Londoner Riots aufmachte (»Mit Sozialprotest hat das alles nichts zu tun. Es gibt keine klaren politischen Ziele«, so Dominic Johnson), beteiligt sich an einem deutschen Pendant der Internetplattform Wikileaks. Das zur anonymen Weitergabe von Informationen an Verlage und Nichtregierungsorganisa­tionen gedachte Portal Openleaks (www.openleaks.org) nahm einen viertägigen Probebetrieb auf, wie Openleaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg am Mittwoch auf einem Hackertreffen des Chaos Computer Clubs in Finowfurt bekanntgab. Die Hacker sollen nun die kommenden Tage testen, ob sie eine Lücke in der Sicherheitsarchitektur der Software von Openleaks finden. Ist dies nicht der Fall, soll die Seite in den Dauerbetrieb gehen. Neben der taz sind die Wochenzeitung Freitag, die Verbraucherorganisation Foodwatch sowie die portugiesische Wochenzeitung Expresso und die dänische Tageszeitung Dagbladet Information beteiligt. (AFP/jW)

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