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Aus: Ausgabe vom 16.07.2011, Seite 13 / Sport

Nicht-WM

Töchter Österreichs

Wien. Österreichs Fußballfrauen konnten sich für die WM nicht qualifizieren und sind in der FIFA-Weltrangliste nur auf Rang 40 notiert, aber die Strahlkraft des Turniers reicht dennoch tief ins Nachbarland. Zum kommenden Neujahrstag soll die Nationalhymne geändert werden. Zugunsten der Frauen. Darauf haben sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP und die Grünen verständigt. Es geht vor allem um die erste Strophe: »Heimat bist du großer Söhne, / Volk, begnadet für das Schöne«. Erste Wahl ist die Alternative »Heimat großer Töchter, Söhne …« Nach Angaben der ÖVP-Frauensprecherin Dorothea Schnittenhelm ist auch ein »Heimat bist du großer Töchter und größer Söhne« möglich, wie immer das klanglich zu gestalten wäre. Erhalten bleiben soll der männerbündlerische Reim in der dritten Strophe »Einig laß in Brüderchören, / Vaterland, dir Treue schwören«. (jW)

Schwimm-WM

Schanghai. Der Schwimm-Weltverband FINA hat vor der WM-Eröffnung am Samstag in Schanghai die Weltmeisterschaften 2015 und 2017 vergeben. In vier Jahren werden die Wettkämpfe im russischen Kasan ausgetragen, 2017 im mexikanischen Guadalajara. (sid/jW)

NBA-Bilanz

Dallas. Die National Basketball Association (NBA) hat jeden zehnten Mitarbeiter in der Verwaltung entlassen. 114 Angestellte der welbesten Basketball-Liga verloren ihren Job. Auch die Klubs kündigen ihren Leuten. Zuletzt trennten sich vor zwei Wochen die Charlotte Bobcats von 35 Mitarbeitern. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete die NBA in der abgelaufenen Saison, in der Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks triumphierten, ein Minus von 300 Millionen US-Dollar.


(sid/jW)

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