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Aus: Ausgabe vom 07.02.2011, Seite 13 / Feuilleton

Chodorkowskis Film

Nach dem angeblichen Diebstahl eines Films über den inhaftierten früheren russischen Öloligarchen Michail Chodorkowski laufen die Ermittlungen der Berliner Polizei »auf Hochtouren«. Ein Polizeisprecher konnte am Samstag jedoch nicht bestätigen, daß der Dokumentarfilm »Khodorkovsky« von Cyril Tuschi tatsächlich bei einem Einbruch in der Nacht zu Freitag in der Sophienstraße in Berlin-Mitte entwendet wurde. Dies hatte die zuständige Film-PR-Agentur angegeben. Unter dem Diebesgut sind laut Polizei PC-Equipment, Laptops sowie Geld. Anhaltspunkte für einen politischen Hintergrund für die Tat gebe es nicht. Auf zwei gestohlenen PCs sowie Laptops waren nach Auskunft der Agentur Arbeitsmaterialien und die Endfassung des Films gespeichert, der erstmals bei der Berlinale am 14. Februar aufgeführt werden soll. Dem Veranstalter liege aber eine Kopie des Films vor, hieß es. (dapd/jW)

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