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Aus: Ausgabe vom 25.09.2009, Seite 1 / Ausland

Medwedew schließt Sanktionen nicht aus

New York. Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat sich aufgrund des iranischen Atomprogramms offen für neue Sanktionen gegen Teheran gezeigt. Nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am Rande der UN-Vollversammlung in New York deutete Medwedew an, Sanktionen könnten nötig sein, falls der Iran sein Nuklearprogramm nicht einschränke. »Sanktionen führen nur selten zu produktiven Ergebnissen, aber in manchen Fällen sind sie unvermeidbar«, sagte Medwedew am Mittwoch. Die Präsidenten betonten gleichwohl, daß dem Verhandlungsweg zunächst Vorrang eingeräumt werde. Sollte sich der Iran dabei aber nicht bewegen, so Obama, blieben »schwerwiegende zusätzliche Sanktionen eine Möglichkeit«. Diesbezüglich seien Medwedew und er der gleichen Meinung, betonte der US-Präsident. (AP/jW)

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