Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. April 2024, Nr. 99
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  • Bahn-Desaster

    Irgendwie, irgendwo, irgendwann

    Deutsche Bahn AG: Rekord bei Unpünktlichkeit, höhere Preise, unsinniges »Stuttgart 21« und Tote wegen bröckelnder Betonschwellen.
    Von Arnold Schölzel
  • Natürliche Verbündete

    Netanjahu hat sich nicht zum orthodoxen Juden gewandelt, auch hängt er nicht dem Kahanismus an. Es ging ihm einzig darum, eine Koalition zu bilden, die es ihm ermöglichen würde, seinem Prozess zu entkommen.
    Von Moshe Zuckermann
  • 25. Knesset

    Rechte Regierung steht

    Israel: Netanjahu präsentiert seine extreme Regierungskoalition. Daran beteiligt sind Ultrareligiöse und Nationalisten. Die Kapitalistenklasse warnt vor einem Verlust von »Ansehen«.
    Von Knut Mellenthin
  • Religiöser Fanatismus

    Radikales vorerst ausgeklammert

    Ultrareligiöse wollen unter anderem eine rigorose Geschlechtertrennung in Israel durchsetzen. Ergebnis der in den Koalitionsverhandlungen angestoßenen Debatte ist noch offen.
    Von Knut Mellenthin
  • Institutionelle Gewalt

    Knüppel aus dem Sack

    Viele Menschen in Deutschland machen Erfahrungen mit Polizeigewalt. Aber sie wird kaum jemals angezeigt.
    Von Michael Kohler
  • Abschottung und Immobilienfilz

    Brandenburger Zahlenspiele

    CDU-Innenminister begnügt sich mit 48 statt 64 Plätzen für Abschiebezentrum am Flughafen BER. Kritik an intransparentem Verfahren.
    Von Marc Bebenroth
  • Sächsische Verhältnisse

    Weihnachtliche Hasspredigt

    CDU-Spitze distanziert sich von rassistischen Aussagen von Bautzener Landrat. Dieser zeigte sich nicht zum ersten Mal offen für rechtsaußen.
    Von Nick Brauns
  • Cum-Ex

    Immer noch am Anfang

    Jahresrückblick 2022. Heute: Cum-Ex und Cum-Cum. Mehr als 1.600 Beschuldigte auf 130 Ermittler – Zwischenbilanz einer schleppenden Aufarbeitung.
    Von Claus-Jürgen Göpfert
  • Studie

    Weihnachten auf Maloche

    Auch zu Weihnachten, wie überhaupt an Feiertagen, müssen Menschen arbeiten. Insbesondere in Handel, Verkehr und Logistik, dem Gastgewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen.
  • Präsident auf Tour

    Blankoscheck für Selenskij

    US-Präsident Biden verspricht der Ukraine »alles, was nötig ist«. Moskau kritisiert Eskalation.
    Von Reinhard Lauterbach
  • Jahresrückblick

    Hoffnungsvoll ins neue Jahr

    Heute: Kuba. Havanna trotzt den vielseitigen Schwierigkeiten mit Ausdauer und Solidarität.
    Von Volker Hermsdorf
  • Revisionistische Tour

    »Asow«-Neonazis in Israel

    Ukrainische Ultrarechte auf »Arbeitsbesuch«: Empfang durch Politik, Austausch mit Militär und rassistische Entgleisungen.
    Von Susann Witt-Stahl
  • Ringen um NATO-Beitritt

    Ankara enttäuscht von Schweden

    Außenministertreffen: Stockholm erfüllt nicht rigoros genug türkische Vorgaben.
    Von Ina Sembdner
  • Kulturelle Identität

    »Das ist auch ein Kampf gegen soziale Ungleichheit«

    Nordirland: Erstmals ist irische Sprache offiziell anerkannt. Hoffnung auf Wiedervereinigung. Gespräch mit Feargal MacIonnrachtaigh, Direktor des irischen Sprachvereins »Glór na Móna« in Westbelfast.
    Interview: Dieter Reinisch

So leid es mir tut: Waffen, Waffen, Waffen.

Manfred Weber (CSU), Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten im EU-Parlament, bedauert im Handelsblatt vom Donnerstag, die Ukraine weiter hochrüsten zu müssen, damit Russland »von diesem Feldzug ablässt«.
  • Gesundheitspolitik

    »So wird der Mangel nur verlagert«

    Klinikpersonal auf Kinderstationen ist vielerorts überlastet. Vorschläge von Gesundheitsminister Lauterbach helfen kaum. Ein Gespräch mit Gisela Neunhöffer von Verdi.
    Interview: Gitta Düperthal
  • Gewerkschaft

    Tatütata, es brennt

    Bis in die Abendstunden streikten am Mittwoch rund 25.000 britische Rettungskräfte für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
  • Erneuerbare Energien

    Verordnete Not

    EU-Energierat weicht auf Druck der BRD Umweltstandards auf - unter dem Deckmantel der »Energiewende«, kritisiert der Nabu.
    Von Oliver Rast
  • Energiepolitik

    Frieren für den Sieg

    EU-Gaspreisdeckel durchsiebt, Bundeswirtschaftsminister Habeck klingt fast schon wie Joseph Goebbels.
    Von Knut Mellenthin
  • Literatur

    Der Schrecken verliert sich nicht

    Die koloniale Erfahrung: Abdulrazak Gurnahs Roman »Nachleben« über den Ersten Weltkrieg in Afrika.
    Von Patrick Hönig
  • Lyrische Hausapotheke

    Manaus

    Die Huren im / Hafenviertel waren / alle bitterarm. // Aber sie lachten den / ganzen Tag, / und eines Abends / schlug ich mich / mit einem Schotten, / der sie in / grober Weise / angepöbelt hatte.
    Von Florian Günther
  • Kino

    Etwas für Liebhaber

    Überlang und eilig, am Ende pompös: »Ennio Morricone – der Maestro«.
    Von Kai Köhler
  • Nachruf

    Kein Trittbrettfahrer

    Am Dienstag verstarb der Autor und Journalist Günter Herlt. Ein Nachruf.
    Von Frank Schumann
  • Programmtips

    Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.
  • Jahresrückblick

    In Abwehrkämpfen gefangen

    Wie steht es um die Entwicklung von Frauenrechten in Deutschland im zu Ende gehenden Jahr? Theoretisch hat sich die Regierung viel vorgenommen, praktisch wurde jedoch wenig erreicht.
    Von Claudia Wrobel
  • Frauen in Afghanistan

    Ausgeschlossen

    Seit Dienstag sind die Hochschulen und Universitäten Afghanistans für Frauen verbotenes Terrain. Gesichert werden die Eingänge nun von Einsatzkräften der seit dem vergangenen Jahr wieder regierenden Taliban.
  • Alle auf die Straße

    Buenos Aires war am Dienstag eine einzige Party: Riesige Menschenmengen bevölkerten die Straßen der argentinischen Hauptstadt. Bis zu fünf Millionen waren gekommen, um den dritten Fußballweltmeistertitel zu feiern.
  • Beim Fananwalt

    Schlampige Ermittlungen

    Jeder Fußballfan weiß, dass es die Polizei manchmal nicht so genau mit ihren Ermittlungen nimmt. Weil sie natürlich dem Gesetz unterworfen ist, darf so etwas eigentlich nicht passieren.
    Von René Lau
  • Fußball

    CR7-Washing

    Der Wechsel des ehemaligen Weltklassefußballers Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien ist beschlossene Sache.
    Von Felix Bartels