Gegründet 1947 Montag, 17. November 2025, Nr. 267
Die junge Welt wird von 3063 GenossInnen herausgegeben

Thema: Kultur

  • Im »Titan« treffen sich Adelige und Bürger in einer leblosen, li...
    Literaturgeschichte

    Das grause Wort »Ich«

    Vor 200 Jahren starb der Dichter Jean Paul. Eine Lektüre seines »Titan« als Allegorie auf den Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus. Zugleich ein Roman des 21. Jahrhunderts.
    Von Stefan Ripplinger
  • Heute nur noch antiquarisch erhältlich: Der 1976 erschienene Erz...
    Literaturgeschichte

    »Komm mal wieder«

    Vor 25 Jahren starb der Bremer Schriftsteller und Widerstandskämpfer Hans Meier. Er war ein Meister der kleinen Formen.
    Von Jürgen Block
  • Mit ihrem letzten Anschlag, der Sprengung der JVA Weiterstadt, e...
    Bewaffneter Kampf

    Das falsche Primat

    Die RAF setzte in den 1980er Jahren in Reaktion auf die Niederlage im »Deutschen Herbst« fälschlicherweise auf die militärische Konfrontation mit dem Staat. Über Attentatspolitik und nicht aufzulösende Widersprüche.
    Von Burkhard Garweg
  • Am Ende seiner Ministerzeit in Weimar kam Goethe zu der Einsicht...
    Literaturgeschichte

    Einübung in der Weltrolle

    Vor 250 Jahren traf Goethe in Weimar ein. Bald schon wirkte er als eine Art Minister. Aber die Staatsgeschäfte unter dem kaum an Reformen interessierten Herzog Carl August deprimierten den Dichter zunehmend.
    Von Heinz Hamm
  • Konzert der Gitarreros in Halle-Neustadt, 1986
    Musikgeschichte

    Nicht nur Rowdytum

    Die Mehrheit wollte nur Rock ’n’ Roll, Beat- und Rockmusik. Über Jugendbewegungen in der DDR am Beispiel Leipzig.
    Von Werner Fritz Winkler
  • Klasseninstinkt der Fankultur. Ultras des 1. FC Magdeburg (29.10...
    Fußball

    Zwischen Kommerz und Widerstand

    Fans zwischen Kommerz und Widerstand. Was hat der Fußball mit Klassenkampf zu tun? Zur gesellschaftlichen Logik eines populären Spiels.
    Von Raphael Molter
  • Konrad Wolf bei den Arbeiten zum Film »Goya« im Filmstudio Babel...
    Filmgeschichte

    »Da sollen wir uns in die Ecken verkriechen?«

    Vor 100 Jahren wurde Konrad Wolf geboren. Ein Überblick über einige der wichtigsten Werke des großen sozialistischen Regisseurs der DDR.
    Von Detlef Kannapin
  • Georg Friedrich Zundel: Streik (1903)
    Kunstgeschichte

    Porträtist seiner Klasse

    Friedrich Zundel war der Maler des erwachenden proletarischen Selbstbewusstseins. Sein sozialistischer Realismus avant la lettre war von Clara Zetkins Kunsttheorie inspiriert.
    Von Sophie Voigtmann
  • Am Ende wirkten beide noch einmal auf einer »Weltbühne«. Hermann...
    Linke Publizistik

    Späte Erfüllung

    Für die Weltbühne der Weimarer Zeit standen die Namen Tucholsky und Ossietzky. Für das Weiterbestehen ab 1933 sorgten Wilhelm S. Schlamm und Hermann Budzislawski. Geschichte einer lebenslangen Feindschaft.
    Von Christian Stappenbeck
  • Simone Signoret und Yves Montand bei ihrer Ankunft in Moskau (Ju...
    Simone Signoret

    »Sehr interessante Dinge«

    Vor 40 Jahren starb die in West wie Ost verehrte Schauspielerin Simone Signoret. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Chansonnier Yves Montand, engagierte sie sich an der Seite der Kommunistischen Partei.
    Von Karl Wimmler
  • Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München trat die DDR e...
    Sportgeschichte

    Foul gespielt

    Nazifunktionäre in der BRD und Ausgrenzung von DDR-Athleten – der Kalte Krieg machte auch vor dem Sport nicht halt.
    Von Werner Fritz Winkler
  • Stilecht vor der JVA Tegel, in der einst Ossietzy inhaftiert war...
    Medien

    »Wie hoch darf man pokern?«

    Die neue Weltbühne will Deutschland das Debattieren beibringen. Ein vorläufiges Fazit nach fünf Ausgaben.
    Von Peter Merg
  • Die »U-Boot-Referentin« Doris Brehm (1908–1991)
    Österreichische Nachkriegsliteratur

    Vorschein einer Unbekannten

    Aus Anlass ihrer Wiederentdeckung: Leben und Werk der österreichischen Schriftstellerin, Bibliothekarin und Widerstandskämpferin Doris Brehm (Teil 1 von 2).
    Von Erich Hackl
  • Stets angriffslustig: George Grosz (l.) und John Heartfield (r.)...
    Weimarer Republik

    Tendenz: revolutionär

    Vor hundert Jahren erschien das Pamphlet »Die Kunst ist in Gefahr« von George Grosz und Wieland Herzfelde.
    Von Stefan Ripplinger