4. Mai, Diskussion zu Grundrechten
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Aus: Ausgabe vom 09.08.2006, Seite 15 / Antifaschismus

Gedenkstättenreise nach Ostpolen

VVN-BdA organisiert Begegnung mit jungen und alten Antifaschisten
Warschau – Lublin (Majda­nek) – Zamosc« sind Stationen einer Studien- und Gedenkstättenreise für Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre, die die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes im Oktober organisiert.

Ausgangsort der Reise vom 7. bis 14. Oktober ist Berlin. Von dort geht es mit dem Zug nach Warschau. Nach der Begrüßung durch Vertreter der Polnischen Union der Naziopfer (PUON) gibt es zunächst ein Einführungsseminar zur Gedenkstättenreise. Es folgt der gemeinsame Besuch des ehemaligen Warschauer Ghettos. An den zwei folgenden Tagen steht die Gedenkstätte des KZ Majdanek in Lublin im Mittelpunkt, wo es auch Begegnungen mit Zeitzeugen geben wird. Einleitend wird Karl Forster (VVN/BdA) zum Thema »Erinnerungsarbeit und Gedenkstätten – Von Lublin nach Ravensbrück« referieren. Später gibt es ein Treffen mit polnischen Jugendlichen zum Thema »Antisemitismus und Rechtsradikalismus in Polen«. Der vorletzte Tag der Reise führt nach Za­mosc, dem Geburtsort Rosa Luxemburgs. Nach einem Stadtrundgang »Auf den Spuren von Rosa Luxemburg« wird Karl Forster zum Thema »Als Zamosc Himmlerstadt hieß« referieren. Am letzten Tag der Studienreise steht ein Besuch der Gedenkstätte und des jüdischen Friedhofs von Kazimierz auf dem Programm.

Das Reiseangebot richtet sich vorrangig an Jugendliche. Der Preis für VVN-Mitglieder ohne Einkommen liegt bei 135 Euro, Vollverdiener zahlen 200 Euro. Für Nichtmitglieder liegt der Preis jeweils 40 Euro höher. (jW)





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