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Aus: Ausgabe vom 10.12.2005, Seite 16 / Aktion

Die Linke stärken: 1000 ABOS jetzt!

+++ 1000 bezahlte Print- und Internetabos bis zum 21..Januar 2006 +++ aktueller Stand: 468 Abos +++ wir brauchen also noch 532 Abos +++ Diese Woche: Enkelabo – wie geht das?

Liebe Leserinnen und Leser,
diese Woche erreichten uns 51 Abonnements, davon waren sieben Internetabos. Insgesamt haben wir mit 458 Abos knapp die Hälfte der Aktionszielstellung geschafft. Aber es bleiben ja noch ein paar Wochen Zeit. Heute wollen wir vor allem Omas und Opas, Enkelkinder, aber auch Onkel, Tanten, Nichten und Neffen, Muttis und Vatis und deren Kinder um Aufmerksamkeit und Beteiligung bitten.

Die junge Welt unterscheidet sich durch eine Reihe von inhaltlichen Positionen von anderen Tageszeitungen. Zudem wirkt sich die Tatsache, daß wir unabhängig von Parteien und Geschäftskunden unsere Arbeit machen können, auch inhaltlich auf die Texte der jungen Welt aus: Wir brauchen keine Rücksichten zu nehmen. Aber es gibt noch ein drittes Merkmal, das uns von anderen Zeitungen, ja wahrscheinlich generell von anderen Print- oder Internetprodukten unterscheidet: Die Leserschaft der jungen Welt versammelt Junge und Alte, Ex-BRD-Bürger und Ex-DDR-Bürger. Uns liegt daran, mit unserer Berichterstattung nicht nur die Spaltung zwischen reichen und armen Ländern und unter den Linken im Lande zu überwinden, sondern auch die Aufspaltung der Generationen. Das Verbindende ist dabei unser Bemühen, die Realtitäten schonungslos zu beschreiben und zu analysieren – und unser Interesse an deren Veränderung. Daß es dabei auch zu Konflikten kommen kann, versteht sich fast von selbst: Wir schaffen es nicht, alle Regionen der Welt in unserer Berichterstattung ausreichend darzustellen. Und der Streit unter Linken wirkt sich auch auf unsere Zeitung nicht nur positiv aus. Und wenn eine relativ kleine Zeitung wie die junge Welt von allen Generationen genutzt wird, gibt es auch da immer wieder einmal Un- und Mißverständnisse.

Aber im Großen und Ganzen funktioniert es. Das konnte und kann man auch ganz praktisch erleben. Zum Beispiel bei der Eröffnung der Ausstellung zu unserem Blende-Wettbewerb im Berliner IG-Metall-Haus am Freitag: Am Wettbewerb haben Personen im Alter von 11 bis 72 Jahren teilgenommen. Und zur Eröffnung gemeinsam gefeiert. Erleben können Sie das auch auf unserer Rosa-Luxemburg-Konferenz am 14. Januar in Berlin: Da werden In- und Ausländer, Junge und Alte gemeinsam über politische Perspektiven diskutieren. Wir tragen mit der jungen Welt diese inhaltlichen Diskussionen aber auch nach Hause zu unseren Leserinnen und Lesern. Die eher unangenehme Variante ist am Beispiel der Abbestellung von Marco R. aus V. nachzuvollziehen: Er teilt uns mit, daß er sein Probeabo gerne verlängert hätte. Er wohnt aber im Haus seiner Großmutter und wird dies aus ökonomischen Gründen auch weiterhin tun müssen. Die Lektüre der jungen Welt und die Diskussionen dazu hat aber zu unerträglichen Spannungen geführt, so daß er sich entschieden hat, die junge Welt doch nicht zu abonnieren. Zum Glück sind solche Mitteilungen eher Kuriositäten am Rande. Typischer ist die Mitteilung von Susi K., die uns in einem Leserbrief zunächst überschwenglich lobt und dann ihren Großeltern dankt, die ihr seit einigen Jahren das jW-Abo finanzieren. Ein anderer Leser teilt uns mit, daß der Großvater die junge Welt sozusagen bei ihm entdeckt hat und er schließlich seinem Opa die jW abonniert hat – damit er selbst wieder dazu kommt, seine jW regelmäßig zu lesen. Damit diesem Beispiel nachgeeifert werden kann (denn es gibt ja noch viele unversorgte Großeltern und jede Menge Enkel, die sich die jW einfach nicht leisten könnten, wären da nicht liebe Großeltern), bieten wir das Enkelabo an, das für diese oder von diesen gebucht werden kann. Natürlich ist uns im Detail wurscht, falls es sich da in Wirklichkeit um den Onkel, die Nichte, die Cousine oder den Freund handelt. Oder, wie im Fall unseres Lesers A. G. aus C., um den Sohn, der in Hamburg eine Lehre macht: Er bezahlt für ihn ein jW-Abo, ansonsten muß der Sohn für seinen Lebensunterhalt selbst aufkommen. Obwohl der Vater ALG-II-Empfänger ist. Also: Hauptsache, ein lieber Mensch in Ihrer Umgebung kann mit dieser Zeitung etwas anfangen. Das zu beurteilen, überlassen wir Ihnen. Die konkrete Tat auch.

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