Neue Fluchtwelle im Sudan

Khartum. Im Sudan hat die jüngste Ausweitung der Kämpfe zwischen Regierungsarmee und paramilitärischen Schnellen Eingreiftruppen (RSF) eine neue Fluchtwelle ausgelöst. Wie die NGO International Rescue Committee (IRC) am Sonntag mitteilte, ist die Region um Wad Madani südöstlich der Hauptstadt Khartum besonders stark von der Gewalt betroffen. Dort hatten mehr als 500.000 Sudanesen vor den im April eskalierten Kämpfen Zuflucht gesucht. Doch angesichts des Vorstoßes der RSF habe das IRC seine Helfer bereits aus Wad Madani zurückziehen müssen. Millionen Bedürftige seien jetzt ohne Hilfe. (dpa/jW)