Westen beendet Rüstungskontrolle
Washington. Die USA haben nach Russlands Rückzug aus dem Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) eine Aussetzung der Vereinbarung beschlossen. Der Krieg in der Ukraine und der russische Rücktritt aus dem KSE-Vertrag hätten eine radikal veränderte Situation geschaffen, wie das Weiße Haus am Dienstag laut dpa mitteilte. Auch Deutschland und weitere NATO-Staaten gaben am Dienstag bekannt, den Vertrag »solange wie erforderlich« aussetzen zu wollen. Nach Angaben aus Washington werde die Aussetzung der Verpflichtungen die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit der NATO stärken, indem Beschränkungen beseitigt würden, die sich auf Einsätze und Übungen auswirkten. Der KSE-Vertrag war 1990 geschlossen worden und 1992 in Kraft getreten. Der russische Austritt aus dem Abkommen wurde diesen Dienstag rechtswirksam. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Nicht mein Königvom 08.11.2023
- 
			Bedrückende Notlage in Gazavom 08.11.2023
- 
			Farbbomben gegen Kriegsprofiteurvom 08.11.2023
- 
			Nationalisten laufen Sturmvom 08.11.2023
- 
			Verbrechen angeprangertvom 08.11.2023
- 
			Meloni macht Ernstvom 08.11.2023