Indischer Oppositionsführer wieder Abgeordneter

Neu-Delhi. Der indische Oppositionsführer Rahul Gandhi darf wieder als Abgeordneter im Parlament sitzen. Nachdem das Oberste Gericht in der vergangenen Woche ein Urteil gegen ihn wegen angeblicher Verleumdung von Premierminister Narendra Modi ausgesetzt hatte, wurde am Montag auch Gandhis Ausschluss aus dem Parlament für ungültig erklärt. Der Politiker der oppositionellen Kongresspartei war im März zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Modi im Wahlkampf 2019 als kriminell bezeichnet hatte. Da er das Urteil anfocht, saß er nicht in Haft, verlor aber seinen Sitz im Unterhaus. (AFP/jW)