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Aus: Ausgabe vom 13.03.2019, Seite 16 / Sport
Eishockey

Deutsche Gewerkschaft

Köln. Eishockey-Nationalspieler Moritz Müller will eine Spieler-Gewerkschaft in Deutschland gründen. »Ich habe schon mit Juristen gesprochen«, sagte der Verteidiger der Kölner Haie im Interview der Süddeutschen Zeitung (Dienstag): »Ich könnte mir vorstellen, das nach meiner Karriere zu machen.« Seine Teamkollegen, mit denen er 2018 in Pyeonchang olympisches Silber gewann, ermunterte er ebenfalls zum Engagement. Den deutschen Vereinen warf Müller vor, keine nachhaltige Nachwuchsarbeit zu machen. Statt dessen würden günstige und mittelmäßige ausländische Spieler in die Liga geholt, die junge deutsche Spieler blockieren würden. Deshalb forderte er eine Reduzierung der Ausländerplätze pro Team von derzeit neun auf sechs. (dpa/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Stephan Lippels: Ohne jede Kritik Ja, was denn nun? Einerseits ein guter halbseitiger Artikel gegen den Rassismus im Fußball und links davon die halbseidene Forderung nach einer erhöhten Deutschen-Quote im Eishockey gegen »günstige un...

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