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Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 01.02.2003, Seite 16 / Aktion

Netzwerk ausgebaut

Zum Abschluß der Aktion »Jetzt vernetzen!«

junge Welt und Sie, liebe Leserinnen und Leser ...

stellen ein Netzwerk dar, das wir in den letzen vier Monaten erheblich ausbauen konnten. Seit dem 14.September bis zum vergangenen Wochenende haben sich in jeder bisher erschienenen Ausgabe der jungen Welt Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zu Wort gemeldet. In der Regel kamen Multiplikatoren zu Wort, die die junge Welt bereits als intensive Leserinnen oder Leser kennen und die dabei sind, die junge Welt in ihren Kreisen bekannter zu machen. Aus einer Reihe von Gesprächen haben wir außerdem neue Kontakte für die junge Welt erschlossen, entstanden Beiträge für die Zeitung oder wurden Kooperationen vereinbart. Dabei nahmen wir auch zahlreiche Anregungen und Kritik entgegen – und sind dabei, beides produktiv umzusetzen. Wichtigstes Ergebnis der Aktion ist allerdings, daß die junge Welt viele Menschen und Initiativen erreichen konnte, die bisher von der Existenz der jungen Welt gar nichts oder zuwenig wußten. Gleichzeitig demonstrieren aber die veröffentlichten Beiträge die wachsende Aufmerksamkeit und den erhöhten Stellenwert, den die junge Welt in immer mehr Initiativen und Bewegungen genießt. Alle Beiträge können Sie im Internet unter www.jungewelt.de/aktion/ nachlesen.

Ein weiteres erfreuliches Ergebnis der Aktion ist die Tatsache, daß der Abobestand auch über den Jahreswechsel hinweg stabil blieb. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir normalerweise die meisten Abgänge des Jahres verbuchen. Das freut uns, kann uns aber nicht genügen. Unser Problem bleibt, daß mit der Erhöhung der Aufmerksamkeit für die junge Welt, mit dem Anwachsen der Zahl der Nutzenden nicht automatisch die Zahl der Abonnements zunimmt. Aber nur ein Abozuwachs kann absichern, daß wir allen vorher erkennbaren und unvorhergesehenen ökonomischen Anforderungen gewachsen bleiben. Und das bleibt entscheidende Voraussetzung dafür, daß wir mit dieser Zeitung permanent und radikal gegen Kriegstreiberei, Sozialabbau und Demontage demokratischer Rechte anschreiben und über gesellschaftliche Alternativen debattieren können. Deshalb werden wir uns mit unserer nächsten Kampagne wieder mit Ihrer Hilfe eine Verbesserung des Abobestandes vornehmen müssen. Zunächst aber herzlichen Dank an alle, die uns bei der Vernetzen-Aktion, durch Spenden in den Erste-Hilfe-Kasten, beim Abowerben oder als Genossenschaftsmitglied unterstützt haben.

Verlag und Redaktion

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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