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Aus: Ausgabe vom 27.07.2017, Seite 16 / Sport
Sportgeschichte

Hitlers Spiele

New York. Die frühere Hochspringerin Gretel Bergmann, die als Jüdin aus Laupheim (Oberschwaben) nicht an Olympia 1936 in Berlin teilnehmen durfte, ist am Dienstag im Alter von 103 Jahren in New York gestorben. Als die USA wegen Ungleichbehandlung jüdischer Sportler mit einem Olympiaboykott drohten, erhielt Bergmann eine Starterlaubnis. Die wurde umgehend zurückgezogen, nachdem das Schiff mit den US-Athleten New York in Richtung Deutsches Reich verlassen hatte. Bergmanns Bestmarke von 1936 (1,60 m) wurde vom Deutschen Leichtathletikverband erst 2009 mit 73jähriger Verspätung anerkannt. (sid/jW)

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