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Aus: Ausgabe vom 02.02.2017, Seite 7 / Ausland

Südafrika: Kürzungen fordern Menschenleben

Johannesburg. In Südafrika sind im vergangenen Jahr mindestens 94 psychisch kranke Patienten gestorben, nachdem sie aus einem Krankenhaus in günstigere Einrichtungen verlegt worden waren. Nur eine Person sei dabei den Folgen einer psychischen Erkrankung erlegen. Dies geht aus einem Untersuchungsbericht hervor, der am Mittwoch in Südafrikas Hauptstadt Pretoria vorgelegt wurde. Um Kosten zu sparen, hatte die Provinz Gauteng den langjährigen Vertrag mit einer privaten Klinik aufgekündigt und mehr als 1.000 Patienten auf 27 private Organisationen verteilt, die alle keine entsprechende Lizenz gehabt hätten. (dpa/jW)

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