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Aus: Ausgabe vom 13.07.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Schmiergeldprozess in Athen verschoben

Athen. Der Schmiergeldprozess in Athen gegen den früheren Siemens-Chef Heinrich von Pierer sowie weitere ehemalige Manager und griechische Mitarbeiter des Elektrokonzerns ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Die etwa 4.500 Seiten dicke Anklageschrift sei bislang nicht ins Deutsche übersetzt worden, bestätigte einer der Verteidiger am Dienstag gegenüber dpa. Griechische Medien kommentierten die schlechte Vorbereitung des Prozesses als Farce. Frühere Siemens-Mitarbeiter sollen seit 1997 knapp 70 Millionen Euro Schmiergeld gezahlt haben, um einen Auftrag vom griechischen Telekommunikationsunternehmen OTE zu erhalten. (dpa/jW)

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