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Aus: Ausgabe vom 30.03.2016, Seite 1 / Inland

Erneut Streiks bei Amazon

Berlin. Ver.di hat die Streiks beim Onlineversandhändler Amazon auch nach Ostern fortgesetzt. Die Gewerkschaft rief am Dienstag die Beschäftigten an den Standorten Leipzig und Graben bei Augsburg in den Ausstand. Die Arbeitsniederlegungen sollten »vorerst« bis zum Ende der Spätschicht andauern. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die Beschäftigten an mehreren Standorten gestreikt. Sie ließen mit ihren Forderungen nach einem Tarifvertrag nicht nach, so ver.di-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Laut der Gewerkschaft bringen die »kurzfristigen Streikaufrufe« und »unterschiedlich getakteten Streiktage« Amazon »in Bedrängnis«. Der Konzern erklärte dagegen, die »überwältigende Mehrheit« der Angestellten arbeite regulär. Seit mehr als zwei Jahren ringt ver.di um die Einführung eines Tarifvertrages bei Amazon. Der Konzern verweigert selbst die Verhandlungen. (AFP/jW)