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Aus: Ausgabe vom 04.08.2014, Seite 5 / Inland

Bundesamt gegen Migration

Nürnberg. Für Asylbewerber aus den Balkanstaaten sollten aus Sicht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge noch strengere Regeln herrschen als bereits durch die Regierung geplant. Bundesamtschef Manfred Schmidt forderte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa für abgelehnte Asylsuchende »eine Wiedereinreisesperre im Paß für das gesamte Schengen-Gebiet« sowie verringerte Sozialleistungen für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern. Schmidt sprach sich zudem dafür aus, neben den bisher geplanten Ländern Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina auch Albanien und Montenegro als »sichere Herkunftsländer« einzustufen. Der Bundestag hat entsprechende Gesetzespläne bereits verabschiedet. Die Zustimmung des Bundesrates gilt derzeit als unsicher.

(dpa/jW)

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