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Aus: Ausgabe vom 08.11.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

U-Boot-Vertrieb ohne Ferrostaal

Frankfurt/M. ThyssenKrupp will aus seinem Gemeinschaftsunternehmen mit dem Industriedienstleister Ferrostaal zum Vertrieb von U-Booten aussteigen. Die Zusammenarbeit werde beendet, die Verhandlungen liefen bereits, teilte eine Konzernsprecherin am Montag mit. Die Tochter ThyssenKrupp Marine Systems werde die U-Boote künftig von den deutschen Standorten aus selbst vertreiben. Das Magazin Der Spiegel hatte zuvor vom geplanten Ausstieg berichtet. Hintergrund sei eine Korruptionsaffäre bei Ferrostaal. Das Joint Venture Marine Force International werde im Zusammenhang mit dem Verkauf von U-Booten an Südkorea überprüft. Hierzu wollte sich die Sprecherin nicht äußern. (dapd/jW)

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