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Aus: Ausgabe vom 08.08.2011, Seite 4 / Inland

Wagenknecht will Vermögensabgabe

Berlin. Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, fordert zur Lösung der Finanzkrise eine europaweite Vermögensabgabe. Die bisherige Politik habe einer reichen Minderheit gedient und eine Nachfrage auf Pump organisiert, aber dies stoße nun an Grenzen. »Der Verlust des Top-Ratings für die USA ist nur ein weiteres Symptom einer existenzbedrohenden Fehlentwicklung«, sagte Wagenknecht am Samstag über die Herabstufung der US-Bonität durch die Bewertungsagentur Standard & Poor’s.

»Nur durch eine Heranziehung des riesigen privaten Reichtums und Geldvermögens kann die Schuldenkrise gelöst werden«, fügte sie hinzu.

(dapd/jW)

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