Die Wassermassen in Süddeutschland haben mindestens vier Todesopfer gefordert. Vor Ort posieren Politiker in Gummistiefeln, während in Berlin Regierungsexperten warnen, dass die BRD ihre Klimaziele eher verfehlen wird.

Selbstverteidigung schließt das Äußerste von vornherein ein, das Gerede von »Besonnenheit« und »roten Linien« ist Gerede.

Nun sitzt Dino Toppmöller mit Markus Krösche allerdings einer vor der Nase, der sich redlich müht, die Sprache des Volks zu sprechen.

EU-Wahl am Sonntag: Konservative lassen Tabus bröckeln. Deutsche Vormachtstellung bleibt.

EU-Parlament: Gesetze nur durch Kommission und lange Verhandlungen im Trilogverfahren.

Die einen »geben«, die anderen »nehmen« Arbeit – wenn’s gut geht. Wenn nicht, wird ein bisschen »gekämpft«. Ein Streiflicht auf die verlogene Idylle der Marktwirtschaft.

Der Reisekonzern FTI hat am Montag Insolvenz angemeldet. Der drittgrößte Anbieter in Europa ist aufgrund einer »akuten Deckungslücke« zahlungsunfähig. Pauschaltouristen werden über einen Fonds abgesichert.

Mannheim: Politiker rufen nach dem Tod eines Polizeibeamten nach asylpolitischen Verschärfungen.

Halle: Linkspartei und rechte »Antideutsche« üben Schulterschluss gegen Palästina-Solidarität.

»Wie soll jemand, der kein Geld hat, sich effiziente Elektrogeräte anschaffen?« Armutsbekämpfung ist Klimaschutz. Verbände fordern ein »sozial-ökologisches« Existenzminimum und höhere Besteuerung von Reichen.

Studie beziffert Personalmangel an Kitas mit 125.000. Einrichtungen behelfen sich mit noch mehr Qualitätseinbußen, Regierung will Amateure rekrutieren.

Umfrage zu Versorgungssituation junger Geflüchteter: Aufnahmestrukturen überlastet, Missstände verbreitet. Ein Gespräch mit Johanna Karpenstein.

Wahlberechtigte stimmen mehrheitlich für linke Regierungskandidatin. Sie will Politik von Andrés López Obrador fortführen.

Guatemala: Ausbeutung und Arbeitskampf im Kaffeeanbau. Ein Gespräch mit dem Rechtsanwalt Mario Fernando Juarez Avila.

An der spanisch-französischen Grenze brachten am Montag Landwirte mit Hunderten Traktoren den Verkehr zum Erliegen.

Baerbock phantasiert von deutscher »Schutztruppe« im Gazastreifen. Israel will Krieg »bis zur Zerstörung der Hamas« weiterführen.

In Beirut hat ein mit Spenden aus Österreich finanziertes Logopädiezentrum seine Arbeit aufgenommen: Engagierte Therapeuten wollen palästinensischen Flüchtlingskindern die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen.

Präsidentschaftswahlen: Nach US-Kritik warnt die Regierung vor ausländischer Einmischung. Linke Oppositionsparteien rufen zur Abgabe von leeren Stimmzetteln auf.

Offener Brief von 95 Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland an europäisches Antifolterkomitee fordert eine Überprüfung der Haftbedingungen des PKK-Gründers in der Türkei.

Guatemala: Plantagenarbeiter bewirtschaften nach langem Rechtsstreit eigenen Grund und Boden. Manches ist besser geworden, aber die Flucht in die USA für viele noch immer verlockend.

Ausgehen in Russland: Die Oper »Ein Leben für den Zaren« im Mariinski-Theater St. Petersburg.

Die für den New Yorker arbeitende Journalistin Elizabeth Kolbert hat Geoengineers besucht und auch gleich die Schwachstellen ihrer Weltrettungsprojekte benannt.

Regisseur Todd Haynes behandelt die im Zentrum seines neunten Spielfilms »May December« stehende Skandalgeschichte mit nuanciertem Ernst.

Triumph der Schönheit: Das Dresdner Semperoper-Ballett zeigt drei US-amerikanische Klassiker.

Bremen zwei verliert in der Folge der kommenden Teilgleichschaltung der ARD-Kulturradios eine programmprägende Persönlichkeit: Arnd Zeigler.

Der ehemalige FDP-Innenminister Gerhard Baum will das Grundgesetz gegen seine Feinde verteidigen.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht.

Der ungarische Mathematiker Pál Erdős war zeitlebens ein Reisender, seine Erkenntnisse beeinflussten Graphentheorie und Computeralgorithmen.

Das James-Webb-Teleskop hat eine neue früheste Galaxie ermittelt. Die Entdeckung hat Bedeutung für unser Verständnis von der Entstehung des Universums.

Seit 38 Monaten wird der kurdische Repräsentant Abdullah Öcalan vom türkischen Staat in einer extremen Form von Isolationshaft auf der Gefängnisinsel İmralı festgehalten.