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Aus: Ausgabe vom 02.04.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Tarifeinigung in der Baubranche

Berlin. Der Tarifkonflikt der Baubranche ist beigelegt. Nach über 16stündigen Tarifverhandlungen einigten sich IG BAU und Arbeitgeber am frühen Samstag morgen in Berlin auf eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um insgesamt 3,5 Prozent für die rund 680000 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes, wie eine Gewerkschaftssprecherin mitteilte. Diese setzt sich zusammen aus einer dauerhaften Erhöhung von 3,1 Prozent, die restlichen 0,4 Prozent sollen als monatlicher Festbetrag gezahlt werden. Die Ausbildungsvergütung steigt um 3,1 Prozent. Der Tarifvertrag gilt ab 1. Mai 2007 für eine Laufzeit von elf Monaten. Parallel zur Lohnerhöhung einigten sich die Tarifvertragsparteien auf eine Erhöhung der Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge um 1,2 Prozentpunkte der Bruttolohnsumme. Unternehmer und Beschäftigte tragen sie je zur Hälfte, die Bauarbeiter zahlen dies über eine Senkung des zusätzlichen Urlaubsgeldes auf 25 Prozent. Diese Vereinbarung gilt ab 1. Januar 2008. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich 5,5 Prozent mehr Lohn gefordert, die Arbeitgeber wollten maximal zwei Prozent zubilligen.

(AFP/jW)

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