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Aus: Ausgabe vom 22.01.2007, Seite 1 / Inland

Bsirske für 7,50 Euro Mindestlohn

Frankfurt/Main. Für deutliche Lohnerhöhungen hat sich der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske (Foto), in Bild am Sonntag ausgesprochen. Zwar redeten alle vom Aufschwung, doch habe es bislang lediglich einen Aufschwung der Gewinne von Aktionären und Managern gegeben. Der ver.di-Chef bezifferte deren Gewinn- und Vermögenszuwächse seit 2000 auf 40 Prozent. Das sei sechsmal mehr als die Steigerung bei Einkommen abhängig Beschäftigter. Bsirske sprach sich in diesem Zusammenhang für einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro für alle Branchen aus. »Arbeit darf nicht arm machen. Der Lohn muß mindestens reichen, um Miete zu zahlen und genug zum Leben zu haben«, zitierte die Zeitung den ver.di-Chef, der darauf hinwies, daß der Mindestlohn in England 7,96 Euro und in Frankreich sogar 8,27 Euro betrage.

(AP/jW)