Merz: »Führungsrolle« in der NATO
Den Haag. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht die BRD als maßgebliche Triebkraft hinter dem NATO-Beschluss für deutlich höhere Rüstungsausgaben. Zum Abschluss des zweitägigen Gipfels der Kriegsallianz im niederländischen Den Haag sagte Merz am Mittwoch vor Journalisten: »Wir haben mit dieser Entscheidung auch eine gewisse Führungsrolle übernommen, der andere gefolgt sind.« Die Aussetzung der im deutschen Grundgesetz verankerten Kreditbegrenzung sei dafür unabdingbar gewesen. »Dies ist ein denkwürdiger Tag, der ganz sicher in die Geschichte der NATO eingehen wird«, sagte Merz. In der Abschlusserklärung ihres Gipfels in Den Haag haben sich die Regierungen der NATO-Staaten auf das neue Ziel festgelegt, spätestens ab 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit, sprich Militarisierung zu investieren. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Wir wollen kein Menschenmaterial sein«
vom 26.06.2025 -
Allein Milliarden verbrannt
vom 26.06.2025 -
Wie Pilze aus dem Boden
vom 26.06.2025 -
Schlechtes Geschäft
vom 26.06.2025 -
Postbank dreht den Geldhahn zu
vom 26.06.2025 -
»Wir lassen uns nicht weiter an der Nase herumführen«
vom 26.06.2025