Weniger Feiertage kurbeln Wirtschaft nicht an
Berlin. Die Abschaffung von Feiertagen bringt kein Wachstum für das deutsche Kapital. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Studie des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung. Die Forscher haben konkrete Fälle aus den vergangenen 30 Jahren untersucht. Zum Beispiel entwickelte sich das Bruttoinlandsprodukt 1995 in Sachsen stärker als im Rest Deutschlands, obwohl der Freistaat als einziges Bundesland den sogenannten Buß- und Bettag beibehielt. Auch Berlin verzeichnete 2019 nach Einführung des Internationalen Frauentags als Feiertag ein um zwei Prozentpunkte höheres BIP-Wachstum als der Bundesdurchschnitt. (Reuters/jW)
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