Frankreich: Angebliche Schleuser vor Gericht
Lille. Zehn mutmaßliche Schleuser, unter ihnen acht Afghanen, stehen seit Montag im nordfranzösischen Lille wegen des Todes von mindestens vier Personen im Ärmelkanal vor Gericht. Die vier Toten gehörten zu einer Gruppe von knapp 50 Geflüchteten, die im Dezember 2022 die gefährliche Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien angetreten waren. Nach Angaben der Ermittler sei damals beim Aufpumpen des Bootes ein Leck entstanden. Die Schleuser hätten den Schaden aber überspielt. Neun der Angeklagten müssen sich nun wegen fahrlässiger Tötung verantworten, zwei auch wegen Geldwäsche. (AFP/jW)
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