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Aus: Ausgabe vom 03.12.2022, Seite 4 / Inland

Ministerium verteidigt Munitionseinkauf

Berlin. Das Bundesverteidigungsministerium hat Vorwürfe zurückgewiesen, das Ressort bemühe sich nicht ausreichend um die Beschaffung von Munition. »Dass wir untätig seien bei der Beschaffung von Munition«, sei »natürlich blanker Unsinn«, sagte ein Sprecher des Ressorts von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Freitag. Er reagierte damit auf eine Frage zu einem Schreiben aus dem Bundesfinanzministerium mit ungewöhnlich deutlicher Kritik am Verteidigungsressort. Der Sprecher verwies darauf, dass sich die Haushaltsmittel für Munition schon dieses Jahr deutlich auf 763 Millionen Euro erhöht hätten. Dies sei eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahr 2015 und der höchste Stand seit 2012. (AFP/jW)

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