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Aus: Ausgabe vom 26.01.2022, Seite 7 / Ausland

Erfrorene auf Boot vor Lampedusa

Lampedusa. Sieben junge Menschen sind in einem überfüllten Holzboot auf dem Weg von Nordafrika nach Lampedusa gestorben. Wie die italienische Küstenwache nach ersten Untersuchungen der Leichen am Dienstag mitteilte, sind die Asylsuchende offenbar erfroren. 280 Menschen konnten von dem etwa 20 Meter langen Boot gerettet werden. Nachdem die Rettungskräfte den Kahn rund 20 Meilen vor der Küste der Mittelmeerinsel erreicht hatten, seien sofort drei Leichen entdeckt worden. Vier weitere Menschen starben dann auf dem Weg nach Lampedusa. Bei den Toten handele es sich um sieben junge Menschen aus Bangladesch, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA. (dpa/jW)

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