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Aus: Ausgabe vom 19.02.2014, Seite 2 / Ausland

Neue Gewalt im ­Südsudan

Juba. Trotz einer im Januar ausgehandelten Waffenruhe sind im ölreichen Norden des Südsudans erneut schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen entbrannt. Ein Sprecher der Rebellen betonte, seine Männer hätten Malakal im Bundesstaat Oberer Nil erobert. Ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Vision erklärte, mittlerweile hätten 28000 Menschen Zuflucht auf einem UN-Gelände in Malakal gesucht, darunter viele Kinder. Von der Stadt sei nicht mehr viel übrig: »Die meisten Häuser sind abgebrannt, der Markt ist zerstört, und die Lager vieler Hilfsorganisationen wurden geplündert.« (dpa/jW)