Gegründet 1947 Montag, 16. Juni 2025, Nr. 136
Die junge Welt wird von 3011 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 23.07.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Pharmariese gesteht Verfehlung

London/Schanghai. Im Bestechungsskandal in der chinesischen Pharmabranche hat der britische Konzern GlaxoSmith­Kline (GSK) eine Beteiligung seiner Spitzenmanager eingeräumt. »Führungskräfte von GSK China, die unser System gut kennen, scheinen sich außerhalb unserer Prozesse und Kontrollen bewegt und chinesisches Recht gebrochen zu haben«, erklärte der für die Schwellenländer zuständige Manager Abbas Hussain. Er war vergangene Woche nach China entsandt worden, um die Vorwürfe schnell aufzuklären. GSK soll mit Hilfe von Reisebüros und Beratungsfirmen im gewaltigen Umfang Ärzte und Behördenvertreter geschmiert haben, um den Umsatz anzukurbeln und Medikamentenpreise hochzutreiben. Vier chinesische Spitzenmanager des Konzerns wurden verhaftet. (Reuters/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Kapital & Arbeit

                                                                   junge Welt stärken: 1.000 Abos jetzt!