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Aus: Ausgabe vom 07.03.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Bulgarien bleibt EU-Armenhaus

Sofia. Die Wirtschaft des ärmsten EU-Landes Bulgarien verliert wegen der Rezession in der Euro-Zone an Schwung. Das Bruttoinlandsprodukt des aktuell in einer schweren politischen Krise steckenden Landes legte 2012 nur noch um 0,8 Prozent zu, teilte das Statistikamt am Mittwoch in Sofia mit. Experten erwarten zwar, daß es in diesem Jahr ein ähnliches Wachstum wie 2011 mit 1,8 Prozent geben kann. Das reicht aber nicht aus, den Lebensstandard merklich zu erhöhen.

Der Durchschnittsverdienst liegt bei 400 Euro, die Renten sind nur halb so hoch. ­Bulgarien gilt deshalb als Armenhaus der EU. Vor der Finanz- und Schuldenkrise hatte das Land Zuwächse von bis zu sieben Prozent.(Reuters/jW)

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