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Aus: Ausgabe vom 29.06.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Großbanken unter Betrugsverdacht

London. Die weltweiten Untersuchungen gegen Großbanken wegen der Manipulation wichtiger Marktzinsen weiten sich aus. Der britische Finanzminister George Osborne drohte am Donnerstag allen betroffenen Managern mit strafrechtlichen Ermittlungen. Nach der Ankündigung gaben Finanzaktien auf breiter Front nach. In den seit Monaten laufenden Untersuchungen geht es um den Vorwurf der Manipulationen des weltweit gültigen Interbanken-Zinssatzes Libor. Dieser täglich in London fixierte Satz dient als Referenz für Kredite von Privatleuten und Unternehmen, Derivate sowie andere Finanzprodukte im Gesamtvolumen von 360 Billionen Dollar. Er basiert auf den Daten mehrerer Großbanken, die diese täglich abliefern. Denen wird vorgeworfen, daß sie von 2005 bis 2009 absichtlich falsche Angaben gemacht haben, um die eigenen Handelsgewinne in die Höhe zu treiben. (Reuters/jW)

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