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Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 26.03.2011, Seite 16 / Aktion

Leipzig beeindruckt

Wie Leserinnen und Leser der jungen Welt ihre Zeitung unterstützen
Von Aktionsbüro
Beste Laune. Autor Klaus Huhn und Silke Schubert, Leiterin derj
Beste Laune. Autor Klaus Huhn und Silke Schubert, Leiterin der jW-Anzeigenabteilung
Die Leipziger Buchmesse bereitet uns nicht nur viel Spaß, sie macht auch viel Arbeit. Schließlich präsentieren wir dort nicht nur die junge Welt, sondern auch unsere Musikzeitschrift melodie&rhythmus, das Abonnement für die Bibliothek des Widerstands, einige Bücher unserer Autoren und die druckfrische Ausgabe der Broschüre zur Rosa-Luxemburg-Konferenz. Hinzu kommen Treffen mit Künstlern und Autoren am Stand. Nicht nur Klaus Huhn und Täve Schur oder Jutta Ditfurth und Wolfgang Niedecken begegnen sich bei uns, noch wichtiger sind uns die Kontakte zu unseren Leserinnen und Lesern und natürlich solchen, die es durch unseren Auftritt werden sollen.

Wie schon auf der Buchmesse in Frankfurt am Main werden wir sehr oft für unseren Werbespruch gelobt. Der Erfahrung »Sie lügen wie gedruckt« stimmen viele Besucher zu und schauen sich dann doch mal interessiert die Zeitung an, die verspricht zu drucken, wer, wie, wann und wo lügt. Im Ergebnis bringen wir neue Abonnements, viele Probeabos und neue Kontakte von der Messe mit. Ein etwa 13jähriger Schüler fragt nach dem Preis eines Abonnements. Ein Kennenlernabo brauche er nicht, weil sein Kumpel täglich die junge Welt in die Schule mitbringt, wo dann gemeinsam gelesen und diskutiert wird. Eine Leserin aus Thüringen beschreibt, wie sie die junge Welt immer wieder im Warteraum ihrer Wohnungsbaugesellschaft auslegt – und wie die Wartenden interessiert zugreifen. Diesmal wurden wir auch wegen unserer Kampagnen zum Ostermarsch und zum 1. Mai angesprochen, dazu erreichen uns auch immer mehr Anfragen im Büro. Anton braucht 300 Zeitungen für den 1. Mai in Bonn. »Dazu wären Abokarten usw. natürlich praktisch, um direkt Probeabos anbieten zu können«, meint er. Mit jeder Bestellung für die Zeitungsverteilung kann man auch ein Aktionspaket mit Plakaten und Abokarten anfordern, die Coupons dazu gibt es ab nächster Woche in der jW. Rainer aus Regensburg schreibt uns, daß es dort zwar keinen Ostermarsch gibt, aber am 23. April traditionell ein linkes Gedenken an die Befreiung 1945. Dafür bestellt er 150 und für den 1. Mai 400 Zeitungen. Axel will die junge Welt beim sogenannten »Roten 1. Mai« in Siegen verteilen. »Sollten sich weitere Unterstützerinnen aus der Region finden, gerne anmailen«. Solche Anfragen erreichen uns öfter. Natürlich läßt sich die junge Welt auch alleine verteilen. Aber gemeinsam macht es einfach mehr Spaß, und die Arbeit kann aufgeteilt werden: Die einen verteilen, die anderen werben Probeabos. Wichtigstes Ziel der Aktionstage wie der Messeauftritte sind neue Leserinnen und Leser. Denn nur wenn der Print- und Onlineabobestand wächst, können wir die junge Welt stabilisieren und weiterentwickeln. Abonnieren wird aber nur, wer die Zeitung kennt. Wir sind nicht untätig, aber ohne die Hilfe unserer Leserinnen und Leser kommen wir nicht weit. Auch deshalb: Heraus zum Ostermarsch und zum 1. Mai!

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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