26.03.2011 / Aktion / Seite 16
Leipzig beeindruckt
Wie Leserinnen und Leser der jungen Welt ihre Zeitung unterstützen
Aktionsbüro
Die Leipziger Buchmesse bereitet uns nicht nur viel Spaß, sie
macht auch viel Arbeit. Schließlich präsentieren wir
dort nicht nur die junge Welt, sondern auch unsere Musikzeitschrift
melodie&rhythmus, das Abonnement für die Bibliothek des
Widerstands, einige Bücher unserer Autoren und die
druckfrische Ausgabe der Broschüre zur
Rosa-Luxemburg-Konferenz. Hinzu kommen Treffen mit Künstlern
und Autoren am Stand. Nicht nur Klaus Huhn und Täve Schur oder
Jutta Ditfurth und Wolfgang Niedecken begegnen sich bei uns, noch
wichtiger sind uns die Kontakte zu unseren Leserinnen und Lesern
und natürlich solchen, die es durch unseren Auftritt werden
sollen.
Wie schon auf der Buchmesse in Frankfurt am Main werden wir sehr
oft für unseren Werbespruch gelobt. Der Erfahrung »Sie
lügen wie gedruckt« stimmen viele Besucher zu und
schauen sich dann doch mal interessiert die Zeitung an, die
verspricht zu drucken, wer, wie, wann und wo lügt. Im Ergebnis
bringen wir neue Abonnements, viele Probeabos und neue Kontakte von
der Messe mit. Ein etwa 13jähriger Schüler fragt nach dem
Preis eines Abonnements. Ein Kennenlernabo brauche er nicht, weil
sein Kumpel täglich die junge Welt in die Schule mitbringt, wo
dann gemeinsam gelesen und diskutiert wird. Eine Leserin aus
Thüringen beschreibt, wie sie die junge Welt immer wieder im
Warteraum ihrer Wohnungsbaugesellschaft auslegt – und wie die
Wartenden interessiert zugreifen. Diesmal wurden wir auch wegen
unserer Kampagnen zum Ostermarsch und zum 1. Mai angesprochen, dazu
erreichen uns auch immer mehr Anfragen im Büro. Anton braucht
300 Zeitungen für den 1. Mai in Bonn. »Dazu wären
Abokarten usw. natürlich praktisch, um direkt Probeabos
anbieten zu können«, meint er. Mit jeder Bestellung
für die Zeitungsverteilung kann man auch ein Aktionspaket mit
Plakaten und Abokarten anfordern, die Coupons dazu gibt es ab
nächster Woche in der jW. Rainer aus Regensburg schreibt uns,
daß es dort zwar keinen Ostermarsch gibt, aber am 23. April
traditionell ein linkes Gedenken an die Befreiung 1945. Dafür
bestellt er 150 und für den 1. Mai 400 Zeitungen. Axel will
die junge Welt beim sogenannten »Roten 1. Mai« in
Siegen verteilen. »Sollten sich weitere
Unterstützerinnen aus der Region finden, gerne
anmailen«. Solche Anfragen erreichen uns öfter.
Natürlich läßt sich die junge Welt auch alleine
verteilen. Aber gemeinsam macht es einfach mehr Spaß, und die
Arbeit kann aufgeteilt werden: Die einen verteilen, die anderen
werben Probeabos. Wichtigstes Ziel der Aktionstage wie der
Messeauftritte sind neue Leserinnen und Leser. Denn nur wenn der
Print- und Onlineabobestand wächst, können wir die junge
Welt stabilisieren und weiterentwickeln. Abonnieren wird aber nur,
wer die Zeitung kennt. Wir sind nicht untätig, aber ohne die
Hilfe unserer Leserinnen und Leser kommen wir nicht weit. Auch
deshalb: Heraus zum Ostermarsch und zum 1. Mai!
https://www.jungewelt.de/artikel/161443.leipzig-beeindruckt.html