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Aus: Ausgabe vom 05.03.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ärger wegen Boni für Irlands Banker

Dublin. Wegen eines Streits über Bonuszahlungen droht Irlands größter Bank ein Stopp der Staatshilfen. Die Regierung fühlt sich nach eigener Auskunft von der schwer angeschlagenen Bank of Ireland hinters Licht geführt und warnt im Wiederholungsfall vor einem Entzug der Unterstützung. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Finanzministeriums werden dem Geldhaus, das sich zu 36 Prozent im Staatsbesitz befindet, »irreführende Informationen« über Sondervergütungen für Spitzenkräfte vorgeworfen.

Dem Ministeriumsbericht zufolge gewährte die Bank of Ireland mitten in der Krise zwischen September 2008 und Dezember 2010 »Boni und Boni-ähnliche Zahlungen« von insgesamt 66,37 Millionen Euro.

(Reuters/jW)

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