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Aus: Ausgabe vom 18.02.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Verkehrsträger fordern Transparenz

Fulda. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr (BAG SPNV) fordert ein neues Stationspreissystem der Deutschen Bahn AG, nachdem die Bundesnetzagentur die bisherige Gebührenordnung abgelehnt hat. Jetzt bestehe endlich die Möglichkeit, die Gebühren für die Nutzung der Bahnstationen »transparent, stationsscharf und kostengerecht neu festzulegen«, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der BAG. Das bisherige DB-System arbeitet mit pauschalen Kategorien. Nur durch stationsscharfe Gebühren ist aber eine transparente Darstellung möglich, welche Kosten für eine Station anfallen, welches Budget dem Stationsbetreiber zur Verfügung steht und welche Auswirkungen der Einsatz von möglichen öffentlichen Fördermitteln für die Stationsinfrastruktur hat. Bislang zahlen die SPNV-Betreiber jedes Jahr bundesweit rund 570 Millionen Euro Stationsgebühren an DB Station&Service. Um Mittel effektiv und kundenorientiert einesetzen zu können, müsse die DB künftig »auf einen Teil ihres Monopolgewinns verzichten«, fordert der Dachverband. (jW)

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