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Aus: Ausgabe vom 17.12.2009, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Klimabedingter Hunger

Die Geschäftsführerin des UN-Welternährungsprogramms (WFP), Josette Sheeran, hat in Kopenhagen bezüglich der ärmsten Staaten erklärt: »Wir sehen einen Anstieg klimabedingten Hungers, klimabedingter Unterernährung und klimabedingter Migration und Verletzlichkeit.« Am stärksten betroffen seien Afrika und Teile Südostasiens. Für bis zu 80 Prozent der Bevölkerung in den Entwicklungsländern bedeuteten Fluten oder Dürren die Gefahr einer Hungersnot. »Wenn Menschen nichts zu essen haben, haben sie drei Möglichkeiten: Aufbegehren, auswandern oder sterben.« Die Industriestaaten müßten demnach ein Interesse daran haben, diesen Menschen zu helfen.

(ddp/jW)

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