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Aus: Ausgabe vom 07.01.2009, Seite 3 / Schwerpunkt

Aus dem Programm der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2009

Die Vereinigten Staaten von Europa auf kapitalistischer Grundlage sind ein reaktionäres Vorhaben. Von EU-Boden geht kein Frieden aus: Nur Zypern und Malta sind von den 27 Mitgliedstaaten derzeit nicht an Kriegseinsätzen beteiligt. EU bedeutet auch: Abbau von Demokratie, Vernichtung von sozialen Errungenschaften der Arbeiterbewegung, hemmungsloser Antikommunismus. Was finden deutsche Linke an diesem Paradies für Konzerne anziehend?



Unter dem Titel »Europäische Union – das nette Imperium von nebenan« diskutieren am kommenden Sonnabend ab 18 Uhr in der Berliner Urania Lothar Bisky (Europäische Linkspartei/Die Linke), Michael Kronawitter (Antifa-Aktivist), Stefanos Loukas (Direktor und Herausgeber von Rizospastis, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Griechenlands - KKE) und Domenico Losurdo (Philosoph, Italien).



Ab 11 Uhr refererien zuvor Klaus Gietinger (Regisseur, Autor, Köln), Samir Diab (Libanesische Universität Beirut, Mitglied des Politbüros der KP Libanons), Domenico Losurdo, Georgina Alfonso Gonzalés (Stellvertretende Leiterin des kubanischen Institutes für Philosophie), Sara Flounders (International Action Center, USA), Ahmat Dansokho (Generalsekretär der Partei der Unabhängigkeit und Arbeit Senegals), Mumia Abu-Jamal (Journalist, politischer Gefangener, USA).



Parallel findet ab 13.30 Uhr ein Treffen zur Vorbereitung der Aktionen gegen das NATO-Jubiläum Anfang April mit Vertretern verschiedener Jugendverbände (u.a. SDAJ, DIDF-Jugend, Die Linke.SDS, ALB, ARAB, KNE aus Griechenland) statt.

(jW)

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