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Aus: Ausgabe vom 16.07.2008, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Drei gegen Peking

Hoffenheim. Drei Bundesligamanager haben ihren Lohnarbeitern die olympische Idee ausgetrieben. Rafinha (Schalke 04) und Diego (Werder Bremen) waren ins brasilianische Aufgebot berufen worden, wollten in Peking antreten und erhalten endgültig keine Freigabe. Der 22jährige Obasi hatte unbedingt für Nigeria stürmen wollen. Am Montag ist er mit einiger Verspätung in Hoffenheim eingetroffen. Er wird dort für den aufgepimpten Dorfverein eines Multimillionärs antreten. »Ich verstehe die Position des Vereins«, bekannte er reumütig. »Wir haben ihm nochmal deutlich gemacht, daß wir ihn hier brauchen«, erklärte Manager Jan Schindelmeiser. (sid/jW)

Toppi national

Prag. Klaus Toppmöller hätte Trainer der tschechischen Nationalmannschaft werden können, aber seine Bedingungen erfüllten den Tatbestand der Deutschtümelei. »Nachdem wir in einigen Punkten keine Einigkeit erzielen konnten, haben wir die Verhandlungen mit Herrn Toppmöller gestern offiziell beendet«, erklärte der Verband. Nach Angaben von Verbandschef Vlastimil Kostal hat der derzeitige georgische Nationalcoach auf einem Lebensmittelpunkt in Deutschland und einem deutschen Assistenten bestanden. (sid/jW)

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