Leserbrief zum Artikel Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
vom 13.08.2011:
Schade, dass so wenige es verstehen
Ich finde es recht eindeutig, dass es hier nicht darum ging, die DDR schön zu reden, welchen Sinn hätte das auch, vergangen ist vergangen.
Dieser Artikel macht nur klar, dass es in einem Land, das als Diktatur galt, dennoch viele Errungenschaften gab, die wir heute einfach fallen ließen.
Dass die DDR nicht NUR schlecht war, das ist selbstverständlich, es gibt so gut wie nichts auf der Welt, dass nur schlecht ist.
Aber all die Schwarzmalerei hinterlässt eben plötzlich Flecken auf der vermeintlich weißen Weste unser achso moderenen, freiheitsliebenedn Demokratie, wenn durch den Vergleich deutlich aufgezeigt wird, welche Vielfalt an unrechtsstaatlichen Elementen genau hier und genau heute vorzufinden sind.
Das ist das eigentlisch Schlimme.
Die Vergangenheit ist vorbei, eigentlich, aber ihre Sünden werden nicht dazu gebracht, es in der Gegenwart und Zukunft besser zu machen, sondern um die Sünden unsere Zeit zu verdecken.
Mir persönlich ist es egal, welche Partei uns weiterbringt, doch momentan ist nunmal die Linkspartei jene, die uns nicht belügt, die uns nicht verkauft, die die Dinge beim Namen nennt und deren Lösungsvorschläge schlichtweg logisch sind.
Eine Alternative zur teilweisen Enteignung gibt es nicht, weil die Vermögensverhältnisse schon vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind.
Und wer es der Linken nich glaubt, der soll es eben ihm glauben:
http://www.youtube.com/watch?v=2wbHGGziUkw
(Falls Links verboten sind, einfach nach Dirk Müller vs Otto Fricke suchen)
Nebenbei wird gegen die Junge Welt oft gehetzt, das wäre die Zeitung der Linksextremisten. Sieht man sich aber die Leserbriefe an, so werden dort verschiedenste Meinungen veröffentlich, ganz im Gegensatz zur Springerpresse mit all ihren Fangarmen.