Im »Deutschland-Tempo«: Ein neues Strategiepapier der Ampelkoalition sieht mehr staatliche Beteiligung bei Rüstungskonzernen vor. Mehr Geld soll es für die Waffenproduktion geben und weniger Hürden.
Das deutsche Außenministerium hat sich per Brief an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag dafür eingesetzt, Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Ruhe zu lassen.
Nach einem Vorfall mit einem Messer in Stuttgart hat der GdP-Vorsitzende einen Vorschlag gemacht: ein Jahr Netflix im Gegenzug für die Abgabe eines verbotenen Messers.
Fast jeder zweite Betrieb kann nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Wie schon in den zurückliegenden Jahren, mangele es vor allem an »geeigneten Bewerbungen«. Was »geeignet« bedeutet, bleibt allerdings offen.
Deutschlands größter Agrarhändler Baywa glänzt mit Milliardenloch und fehlendem Rettungsplan. Und schnell dürfte der nicht vorgelegt werden. In der Kritik ferner: Aufsichtsrat und Bauernverbandsboss Joachim Rukwied.
Es ist eine wohnungspolitische Luftnummer: Berlins SPD-Fraktionschef fordert ein »zeitnahes« Rahmengesetz für die Vergesellschaftung von Immokonzernen. Die Kritik daran: Die SPD hat dies bislang eifrig blockiert.
Westliche »Wertegemeinschaft« stößt sich an der Ausladung Israels bei der Gedenkfeier zum Atombombenabwurf in Nagasaki. Es könne nicht angehen, dass Israel auf eine Stufe mit Russland gestellt werde.
Rechter Oppositionskandidat Edmundo González folgt der Aufforderung nicht, vor Gericht zu erscheinen und angebliche Beweise für seinen Wahlsieg vorzulegen.
Kataloniens Expräsident entgeht nach einem Kurzauftritt unweit des Parlaments in Barcelona der Verhaftung. Möglicherweise sollte das neue Regierungsbündnis nicht gefährdet werden.
Die israelische Menschenrechtsorganisation B‹Tselem legt einen Bericht über die Lage palästinensischer Gefangener vor: Die Regierung stelle völlige Missachtung menschlichen Lebens unter Beweis.
Österreich: Bündnis fordert Rückkehr zur Neutralität. Gedenken in Wien an US-Atombombenabwurf auf Nagasaki. Ein Gespräch mit Andreas Wimmer, Mitbegründer des Bündnisses »Stimmen für Neutralität«.
2022 war der Abbau von Lithium nach wochenlangen Massenprotesten gestoppt worden. Aber nun sind die riesigen Lithiumvorkommen in der Nähe der serbischen Stadt Loznica Teil eines Abkommens mit der EU.
Krieg in Nahost beeinflusst Lieferketten. Von längeren Routen und höheren Frachtraten profitieren Reedereien. Møller-Mærsk korrigiert Gewinnerwartungen nach oben.
Ein US-Gericht erklärt den Onlinekonzern nach rund vier Jahren Verfahren zum Monopolisten. Die Konsequenzen für den Suchmaschinenanbieter sind allerdings unklar. Die US-Regierung weiß um seine Bedeutung.
Vor mir liegt der Ausdruck eines sogenannten Artikels von Rüdiger Suchsland. Was der Mann uns beibiegen will, ist mir selbst nach der dritten Lektüre nicht recht klar.
Nicht reden können, wie man will. / Man möchte tönen und bleibt still, / Das ist gemein. // Nicht sagen können, was man denkt, / Im Wort gefangen, schief, verrenkt. / Man ist allein.
Mindestens 165 Medienschaffende wurden seit Beginn des Gazakriegs durch israelische Angriffe getötet. In der Presselandschaft der Bundesrepublik findet das bislang keinen Widerhall.