Gegründet 1947 Sa. / So., 20. / 21. April 2024, Nr. 93
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  • Grüne to the front

    Die Grünen sind abmarschbereit. Die stellvertretenden Fraktionschefs und Exfriedensfreunde Winfried Nachtwei und Hans-Christian Ströbele plädieren für einen Kongo-Einsatz der Bundeswehr und fordern sogar dessen Ausweitung. Die Linkspartei.PDS übt Kritik.
    Von Daniel Behruzi
  • Herrschaft und Verdrängung

    Eine Auseinandersetzung marxistisch orientierter Psychologen mit der Psychoanalyse Freuds scheint kaum noch stattzufinden. Emanzipative, gesellschaftskritische Elemente seiner Theorie sind unübersehbar.
    Von Michael Zander
  • Frankfurt als CIA-Basis

    Kommende Woche nimmt der BND-Untersuchungsausschuß des Bundestags seine Arbeit auf. Wichtige Vorarbeiten wurden bereits geleistet.
    Von Jürgen Elsässer
  • Viel Papier, wenig Courage

    Der Berliner Landesparteitag der Linkspartei.PDS wird am heutigen Sonnabend einem Antrag zustimmen, in dem ein Bleiberecht für die von Abschiebung in die Türkei bedrohte kurdische Familie Aydin verlangt wird.
    Von Jörn Boewe
  • Jammern auf unterem Niveau

    Hochschulrektoren beklagen Bildungsmisere. Soziale Gerechtigkeit wollen sie aber auch nicht.
    Von Ralf Wurzbacher
  • Mit Rollenspiel zum Paß?

    Innenministerkonferenz einigt sich auf bundeseinheitlich hohe Einbürgerungshürden. SPD-Länder gegen Wissenstest nach hessischem Muster.
    Von Nick Brauns
  • Folgenlose Worte

    Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands sieht ... ihre Aufgabe darin, alle demokratischen Kräfte Deutschlands im Zeichen des Sozialismus zu sammeln.
    Von Günter Judick
  • Zwei Minister gehen – Blair bleibt

    Massive Labour-Verluste bei britischen Kommunalwahlen. Punktuelle Erfolge für Galloways »Respect«.
    Von Matthias Becker / Christian Bunke, Manchester
  • »Roter Alarm« ausgelöst

    Mexiko: Subcomandante Marcos mobilisiert Zapatisten nach schweren Straßenkämpfen. Polizei attackiert Bauernorganisation. 14jähriger erlag Verletzungen.
    Von Luz Kerkeling, Mexiko-Stadt
  • Kaschmiren müssen weiter warten

    Kleine Fortschritte, aber kein Durchbruch bei Gesprächen zwischen Indiens Regierung und Hurriyat-Konferenz.
    Von Hilmar König, Neu-Delhi
  • Verstimmung ausgeräumt

    Energiegipfel: Argentinien, Brasilien und Venezuela unterstützen die Wiederverstaatlichung der bolivianischen Rohstoffreserven. »Regionale Integration« unterstrichen.
    Von Timo Berger
  • Streik gegen Verflachung

    Journalisten der französischen Traditionszeitung France Soir kämpfen gegen Personalabbau und Qualitätsverlust durch Eigentümerwechsel
    Von Christian Giacomuzzi
  • Soul eben

    Es war die Nacht zu ihrem 50.Geburtstag am Donnerstag. Also eine ganz besondere Nacht. Sagte sie selbst auch. Von der Bühne herab. Die Rede ist von Sharon Jones.
    Von Peer Schmitt
  • Pimp my Papst

    Die Comics auf MTV sollte man im Auge behalten, sie gehören immer noch zu den Fernseh-Highlights. Als kürzlich die Ausstrahlung von »Popetown« angekündigt wurde, ging bei allen Kulturfuzzis sofort die Bimmel an.
    Von Thomas Lau
  • Planet »Slum«

    Das südafrikanische Wort »Tsotsi« bedeutet »Gangster«. Sehr wahrscheinlich ist das Wort eine Verballhornung von »zoot suit«.
    Von Tina Heldt
  • Den Gehorsam verweigern

    Was den Naturwissenschaftler Freud dazu bewog, sich über das Tabu hinwegzusetzen, das die Helmholtz-Schule über das »spekulative« Denken verhängt hatte, ist leicht zu sehen.
    Von Helmut Dahmer
  • Trimm-Trieb-Trab. Freudianismus in Wien.

    Alle bekennen sich zu Freud, Wien ist richtig freudianisch geworden. Die zahllosen Kiosk-Schundhefte sind auch alle auf dem Freudschen Weg . »Ticken Sie richtig?«
    Von Walter Hanser
  • »Meine Arbeit ist einfach«

    Gespräch mit James Cauty über Copyright-Probleme mit ABBA und der britischen Post, über Greenpeace und das richtige Maß.
    Interview: Pascal Fuhlbrügge
  • Verkauf von Arbeitskraft

    Dem Geldbesitzer tritt auf dem Warenmarkt nicht »die Arbeit«, sondern der Arbeiter direkt gegenüber. Auszug aus dem »Kapital«
    Von Karl Marx
  • Kurt

    (Teil II)
    Von Jamal Tuschick
  • Über Sex, Drogen und Alkohol

    Freilich flirtet es sich am besten, wenn man sich das Gehirn aus dem Kopf getrunken hat. Aber auf dieses positive Zick folgt sogleich unerbittlich das dialektische Zack.
    Von Reinhard Jellen
  • pol pott. Nachspeisenteller DDR

    »Ich habe zwei Jahrzehnte lang an den Sozialismus geglaubt«, steht in der Nachbemerkung ihres Buches. Dann wohl irgendwann nicht mehr. Das jedenfalls könnte ihre schlanke Figur erklären. Und ihre knallharte Abrechnung mit dem DDR-System und seiner Eßkultur.
    Von Ina Bösecke