Literatur

Das böse Ende des Traums vom besseren Menschen: Wladimir Sorokins Roman »Doktor Garin«.

Auf der Suche nach Amerika: Sigrid Nunez’ listiger New-York-Roman »Die Verletzlichen«.

Aber sonst geht’s gut: In Gerhard Henschels »Schelmenroman« erntet Martin Schlosser die Früchte seiner Feindschaften.

Sind wir nicht alle ein bisschen Karin? Elias Hirschls dystopisch-satirischer Roman »Content«.

Transformation und Klärung: Hans Scheugls autobiographischer Essay »Von fremden Vätern«.

Bislang unveröffentlichte Erzählungen der jungen Brigitte Reimann.

Alles bleibt im Ungefähren: Jon Fosses »Heptalogie« fließt leise ihrem Ende entgegen.

»Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben« – Didier Eribons großer Essay über seine Mutter.

Eduardo Pogoriles erzählt die falschen Erinnerungen des Fritz Mandl.

Herkunft, sozialer Status, Kulturindustrie und bürgerliche Rezeption. Beide, Miley Cyrus und Stephen King, haben aus ihrer Herkunft und ihrem Status heraus einiges getan, um diese zu unterlaufen.

Kein Mensch ohne Ort: Ein Gespräch über Thomas Kapielski und die Schönheit des Jetzt und Hier.

Im Jurassic Park der Erinnerungspolitik: Yury Kharchenkos Gemälde in einem Band.

Die »Deutschlandbilder« des Fotografen Robert Lebeck in einem Band.

Liebe und Weisheit: Zeina Abirached adaptiert Khalil Gibrans berühmtes Büchlein »Der Prophet« als Comic.

Mit einem Plädoyer für die Zweistaatenlösung reagiert Moshe Zimmermann auf den Terrorangriff vom 7. Oktober und den brutalen Krieg in Gaza.

Domenico Losurdo will dem Kommunismus die Utopie austreiben. Es fragt sich, was dadurch gewonnen ist.

Mit langem Atem: Nach sechs Jahren ist wieder ein Band des »Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus« erschienen. Seine Ursprünge liegen vier Dekaden zurück.

Mahnungen eines Linkszionisten: Jean Amérys Texte für die Neue Linke sind 50 Jahre später aktueller denn je. Ihn hätte es gegrämt.

Ein neues Handbuch will erhellen, was Antisemitismus ist.

Frank Trentmann hat eine gefällige Moralgeschichte der Menschen zwischen Rhein und Oder geschrieben. Klassenfragen interessieren ihn dabei nicht.

Der Hegel-Forscher Klaus Vieweg versucht sich an einer eigenen Philosophiegeschichte.

Widersprüche denken und Partei ergreifen: Aijaz Ahmads Aufsätze zum Irak-Krieg sind Übungen in illusionslosem Antiimperialismus.