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Aus: Ausgabe vom 30.09.2006, Seite 16 / Aktion

Umsteiger/in der Woche

Johann Leonharts­berger aus Kirch­stetten (Österreich)
Interview: Jonas Pohle
  • An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: vom Test­abo auf das Voll­abo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo, vom Internet- auf das Print­abo. Melden Sie sich auch, falls Sie selbst gerade erst umgestiegen sind. Hinweise bitte per E-Mail an abo@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/526255-80.

Herr Leonhartsberger, wie wurden Sie in Österreich auf die junge Welt aufmerksam?

Aufmerksam auf die jW wurde ich über die Internetseite www.venezuela-avanza.de und über das Buch »Das Imperium kennt kein Gesetz« von Mumia Abu-Jamal. Mit dem Gedanken: »Es gibt ja doch eine interessante Zeitung für mich«, abonnierte ich die junge Welt und hatte, nach langer Suche, endlich meine Zeitung gefunden!

Warum haben Sie sich entschlossen, die Printausgabe der jW zu abonnieren? Ist das Lesen der Internetausgabe nicht einfacher und aktueller?

Leider bekommt man in Österreich die aktuelle Ausgabe immer erst einen Tag später, aber der Hauptgrund für das Abo waren die umfangreichen Schwerpunkt- und Themaseiten, die zweifellos zum Nachdenken anregen und meiner Meinung nach zu den großen Stärken der jW zählen. Außerdem wollte ich die sie überall und jederzeit lesen können, ohne einen Computer einzuschalten.

Welche Rolle spielt die junge Welt für Ihre politische Meinungsbildung?

Die jW hat sich, mit ihrem guten und investigativen Journalismus, mein Vertrauen erworben und ist dementsprechend wichtig für meine Meinungsbildung. Als Beispiele seien hier der Hintergrundbericht über die Hisbollah, die Kuba-Beilage und generell die Lateinamerika-Berichterstattung genannt, die man anderswo nicht finden kann. Besonders gut gefällt mir auch, daß die Zeitung ökonomisch unabhängig ist, deshalb auch mein Entschluß, die jW mit einem Soli-Abo zu unterstützen!

In Österreich existiert keine mit der jW vergleichbare Tageszeitung. Die Volksstimme, die Wochenzeitung der KPÖ, hat ihr Erscheinen eingestellt. Wie könnte die junge Welt in Österreich noch mehr Leserinnen und Leser erreichen?

Vor allem müßte der Bekanntheitsgrad hierzulande gesteigert werden – Potential hat die jW genug, um auch in Österreich zu punkten. Hauptsächlich liegt es an den hiesigen Leserinnen und Lesern, die Zeitung bekannter zu machen.

Interview: Jonas Pohle

  • Herr Leonhartsberger aus Kirchstetten (Österreich) ist seit Mai 2006 unser Abonnent. Er stieg vom Normal- auf das Solidaritäsabo um.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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