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Aus: Ausgabe vom 20.09.2025, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Höcke und seine Jugend

Kontraste | Do., 21.45 Uhr, ARD
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Plakat in der Innenstadt von Eisenach

Um es mal deutlich zu sagen: Björn Höcke hat als Jugendlicher seinen faschistischen Arsch niemals auf eine Simson gesetzt. Seine zur Schau gestellte Begeisterung für die zu Recht immer noch sehr beliebte DDR-Zweitakttechnik ist nur ein Beispiel für die Scheinheiligkeit, mit der Nachwuchs geködert wird. Selbst schuld, wer darauf reinfällt. Mit Mopeds durch die Gegend knattern, das geht auch ohne Nazis. Die Jugendorganisation der AfD steht kurz vor der Neugründung. Ende November soll es soweit sein, der Nachfolger für die aufgelöste Junge Alternative soll sich konstituieren. »Kontraste«-Reporter haben sich, auch verdeckt, an allerlei Stammtische begeben, um mehr darüber zu erfahren. Vorschläge zur Benennung dieses Haufens gehen von »Höcke-Jugend« bis »Deutschland-Jugend«. Klar ist: Rekrutiert wird gerade auf Teufel komm raus, in West wie Ost. Und militanter sollen sie werden, die gescheitelten Bubis – bei klandestinen Aktionen »lieber mal ohne AfD-Fahne losziehen«. (mme)

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