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Aus: Ausgabe vom 25.07.2014, Seite 4 / Inland

Arztpraxen meist nicht barrierefrei

Berlin. Die meisten Arztpraxen in Deutschland sind für gehbehinderte Menschen schlecht zugänglich. Weniger als ein Viertel der Arztpraxen für Allgemeinmedizin verfügten über einen für Rollstühle geeigneten Zugang oder einen Aufzug, meldet die Süddeutsche Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Am schlechtesten schneiden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums Zahnärzte und Kieferchirurgen ab: Nur 15 Prozent sind für Rollstuhlfahrer erreichbar. Verena Bentele, die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, forderte, bei neuen Zulassungen auch das Kriterium Barrierefreiheit zu prüfen. (dpa/jW)

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