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Aus: Ausgabe vom 02.01.2012, Seite 13 / Feuilleton

Das Emotionale

Die Geschichte der DDR soll im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin ab 2018 völlig neu präsentiert werden. Es solle diesbezüglich »viel stärker auf Vermittlung gesetzt werden«, sagte der neue DHM-Präsident Alexander Koch der Nachrichtenagentur dapd. Er kündigte an, die gesamte Dauerausstellung zu überarbeiten, allerdings erst ab 2018. Hierzu würden bestimmte Teile geschlossen, andere offengehalten. »Wir werden Ausstellungsmodule entwickeln, sodaß wir in der Lage sein werden, die Ausstellung rascher zu aktualisieren und weiterzuentwickeln», sagte Koch. Besonders wichtig sei für die Vermittlung »das Emotionale«, sonst würde es »knochentrocken«. Die Leute müßten Spaß daran haben, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Es gehe »um Sinne, um Schauen, Hören, Riechen, Schmecken, Berühren – und das verbinden wir mit Geschichte«, erklärte Koch.

(dapd/jW)

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